Wasser im Depot ist Goldes Wert
Oh, hektische Börsenzeiten! Abseits der wildgewordenen Story von Wirecard und dem Fusionsgetrappel Blaue Bank mit gelber Bank lechzt des Börsianers Herz auch mal nach echtem strategischem Denken. Sich was vornehmen, was wirklich richtig langfristigen Charakter hat…
Wasser ist eine knappe Ressource und für die Menschheit mit Fug und Recht lebenswichtig. So gesehen macht es auch Sinn, sich mit der Thematik „Wasser und Börse“ zu beschäftigen. Auch und gerade in Zeiten wie diesen, wo sich ein Wirtschaftsabschwung abzuzeichnen beginnt und Wasseraktien in solchen Phasen besonders gefragt sein müssten.
Der älteste Wasserfonds ist meines Wissens der „Pictet Water“. Den gibt es seit mittlerweile fast 20 Jahren und ist immerhin vier Milliarden Euro schwer.
Persönlich sind mir einzelne Wasseraktien lieber, weil Fonds manchmal halt recht hohe Kosten in sich bergen, aber dafür natürlich auch das Risiko streuen. Bei den Einzeltiteln fällt mein Blick auf „Veolia Environment“ und „American Water Works“. Ach ja, „Suez“ finde ich auch noch interessant.
Die Digitalisierung ist derzeit ein großes Thema. Vor allem in der Landwirtschaft kann dadurch der Einsatz von Wasser besser gesteuert werden. Nur schade, daß deutsche Unternehmen in der globalen Wasserwirtschaft kaum eine Rolle spielen. Das ist die schlechte Nachricht. Ist halt so.
Fazit: Wasser im Depot kann Goldes Wert sein. Also, geschätzte Leser, überlegt den Kauf von Wasseraktien, wegen mir auch ein Wasserfonds. Sowohl als Wachstumswert als auch zur Depotabsicherung in Zeiten des wirtschaftlichen Abschwunges. Das ist eine gute Nachricht.
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