ETF-Nachlese: Auf Tassensuche

ETF-Nachlese: Auf Tassensuche

 

Wenn eine Kolumne einen wunden Punkt getroffen hat, merke ich das immer an der Zahl der Zuschriften und Telefonate darauf. Ein Spitzenplatz gebührt dabei schon jetzt meinen Ausführungen von letzter Woche unter dem Titel „ETF: Lug &Trug & Exotenspielchen“.

Von „nicht mehr alle Tassen im Schrank“ bis „endlich greift das mal jemand auf“ variieren die Reaktionen und das finde ich prima. Mit herzlichem Dank für alle Reaktionen und da schließe ich ausdrücklich die harschen Kritiker mit ein, möchte ich doch an dieser Stelle die eine oder andere Replik – ungefiltert – zu Wort kommen lassen.

„Sehr geehrter Herr Rombach,

diese voller Vorurteile gespickte Kolumne kann nicht unwidersprochen bleiben. 

  1. die Finanzliteratur weist immer wieder nach, dass auf 

    Dauer die ETF‘s jeden noch so cleveren aktiv 

    gemanagten Fond hinter sich lassen.

  1. bei SWAP basierten gebe ich Ihnen bedingt Recht, 

    aber es gibt genügend andere ETF‘s

  1. on ein ETF gut handelbar ist, liegt an der Größe,

    nie unter mindesten 100 Millionen und es gibt keine 

    Probleme.

  1. wenn es kracht dann kracht es natürlich auch für ETF,s

    aber möglicherweise weniger heftig. Heute könnte man

    DAX- Aktien ein sattes Minus einfahren, bei einem

    DAX-basiertem ETF ist dieses Minus sehr viel geringer.

  1. die Börsen-Legende Warren Buffet hat übrigens seinen

    Zukünftigen Erben empfohlen das Vermögen in ETF‘s

    Anzulegen!!!

Sehr geehrter Herr Rombach ich schätze Ihre Kolumnen

und Ratschläge sehr, bei Ihrer Kritik bezüglich der ETF sind 

Sie weit über das Ziel hinausgeschossen.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. V.“

 

„Vielen Dank, Herr Rombach,
die rechtliche Klarstellung bei ETFs, dass das „geschützte Sondervermögen“ am Ende gar nichts nützt, wenn der Inhalt gerade verliehen ist, ist wahnsinnig wichtig.
Jetzt aber die nächste Frage:
Dürfen reguläre Fonds ihr, bzw. des Anlegers „geschütztes Sondervermögen“ verleihen?
Wäre schön, wenn Sie bestätigen könnten, dass dies verboten sei.
Und nicht jeder seine Fondbrochure auf das Kleingedruckte durchforsten muss.
Viele Grüße
A. „

 

„Sehr geehrter Herr Rombach,

vielen Dank im Vorab für Ihre informativen Aussendungen. Verstehe ich es richtig , das physisch hinterlegte ETFs noch mal verliehen werden und somit zu SWAPS werden. Also doppelter Gewinn wie bei einem Teebeutel ,der zweimal aufgekocht wird ? Wenn es dann also zum crash kommen sollte ,wollen zwei Parteien ihr Restgeld zurück ? Viele Grüsse und herzlichen Dank für Ihre Rückantwort ,HW“

 

„Sehr geehrter Herr Rombach,

Ihre Kolumnen lese ich immer wieder gerne. Sie haben Ihre eigene Meinung und schreiben darüber auch in Ihrem eigenen unnachahmlichen Stil.

Jetzt haben Sie sich wieder – wie vor ein paar Jahren auch schon – mit den Risiken der ETFs beschäftigt. Sowohl die SWAP-basierten ETFs als auch die physisch replizierenden Indexfonds sind mit hohen Risiken behaftet – aber billig.

Wie sieht es denn dann mit den von Profis gemanagten Fonds aus? Klar ist, dass diese mit deutlich höheren Kosten behaftet sind. Aber haben diese Fonds auch derart hohe Risiken bzw. haben diese die Aktien und andere Werten wie z.B. Rentenpapiere ich echt in ihrem Portfolio?

mit freundlichen Grüßen

Dr. H.“

 

Wichtige Diskussion

Zusammenfassend finde ich noch immer, daß eine Diskussion über ETF wichtig und sinnvoll ist, weil aus einer an sich guten Idee (der Risikostreuung durch den Kauf mehrerer Aktien eines Index) meines Erachtens faktisch eine ziemliche Mogelpackung geworden ist, die den Anlegern aber nicht gründlich genug erklärt wird. Warum wohl?

Leider wird sich durch meine Kolumne jetzt und auch in der Zukunft am – für die Anbieter so wichtigen – Erfolgsmodell „ETF“ nichts ändern. Das hat aber weniger damit zu tun, daß dieses Produkt einzigartig sei und nur dem Nutzen und Frommen des Anlegers dient, sondern weil die Initiatoren sich damit eine goldene Nase verdienen.

Quod erat demonstrandum. Zumindest versuchsweise.

Bleiben Sie mir gewogen, ich bin Ihnen ebenso verbunden.
Über Anregungen für Themenvorschläge freue ich mich sehr.

Stets, Ihr
Reinhold Rombach
„Börsebius“

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ETF: Eine an sich gute Idee wird pervertiert

Hier nochmal der Link zur Kolumne vom Mittwoch, dem 27.01.2021 ETF: Lug & Trug & Exotenspielchen

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Tags: ETF, Indexfonds, Swap, SWAP, Wertpapierleihe, Exchange Traded Funds, IShares, XTrackers, ishares, Blackrock, Exoten, Krise, Liquidität, börsengehandelter Indexfonds, ETF Diskussion, Kritik

 

 

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