Black Friday und der Geruch von Crash

Black Friday und der Geruch von Crash

 

In jüngster Zeit hat „Black Friday“ eher eine positive Konnotation bekommen. Rabattschlacht und so, die Verbraucher werden ins Paradies eingeladen. An der Wallstreet war das mal anders. Da ging der Schwarze Freitag oder eben „Black Friday“ als Datum eines veritablen Börsenkraches in die Geschichte des 25. Oktober 1929 ein, obwohl es, genau besehen, der davor liegende Mittwoch war. Aber egal, black ist black.

Letzten Freitag vereinigten sich Himmel und Hölle, der Verbraucher-Black-Friday und der Börsen-Black-Friday stießen zusammen und das konnte natürlich nicht gut gehen.

Was war der Anlass für den dramatischen Fall der Aktienkurse zum Ende der letzten Woche? Gar keine Frage, es ging um Omikron, die neue Covid-Virusvariante. Obwohl Corona die Wochen zuvor die Anleger überhaupt nicht interessierte und der deutsche Aktienindex DAX mehr oder weniger einen Rekord nach dem anderen einfuhr, war eben die Angst vor der Unbeherrschbarkeit der Omikron-Variante exakt der Auslöser der Verkaufspanik.

Die ökonomische Folge dieser Ängste gipfelte in einem starken Absturz des Ölpreises und das ist ja auch genau richtig so, denn der Ölpreis ist ein sicherer Gradmesser für konjunkturelle Erwartungen.

Nur kurze Erholung zum Wochenstart

Die Investoren schöpften allerdings bereits am Montag wieder Hoffnung, so schlimm werde das alles vielleicht doch nicht werden, der DAX legte in den Anfangsminuten noch deutlich zu und rettete sich allerdings nur noch mit einem kleinen Plus in den Abend.

Die Angst ist zurück

Allerdings schockte der Impfstoffhersteller Moderna gestern bereits wieder die Märkte. Es gäbe durchaus Befürchtungen, daß Omikron den derzeit bestehenden Impfschutz aushebeln könne.

Wirkungslose Impfstoffe gleich neue Lockdowns, also rette sich wer kann, so die gegenwärtige Sorge der Finanzmärkte.

Zur Panik kein Anlass, zur Sorge gleichwohl

Nun fragen sich natürlich Experten wie Anleger, ist das der Anfang vom Ende des Börsenaufschwungs?

Zur Panik besteht – zumindest für die nächsten 18 bis 24 Monate kein Anlass. Zur Sorge gleichwohl. Die Märkte werden sich wieder erholen, das allerdings unter starken Schwankungen. Die nächsten Wochen werden garantiert nichts für schwache Anlegernerven.

Wer sich noch an den Beginn der Corona Pandemie erinnert, weiß, daß auch zu diesem Zeitpunkt die Börsen ein ziemliches Debakel erlebt haben. Und so mancher hat mir in den letzten Tagen geschrieben, daß mein Rat von damals, die Nerven nicht zu verlieren, ihn vor Schlimmerem bewahrt habe. Wie wir alle wissen, haben sich die Aktienkurse im Laufe der letzten Monate stetig nach oben entwickelt. Bis halt zu diesem vermaledeiten Wochenende.

Heute ist die Gemengelage auch nicht viel anders. Es ist zwar richtig, daß die Omikron-Variante noch nicht beherrscht ist und daß die Konjunktur durchaus Schaden nehmen kann. Aber eben nicht nachhaltig. Der nachgebesserte Impfstoff wird ja kommen (laut Moderna und Biontech binnen 100 Tagen) und übrig bleiben dann die üblichen Belastungsfaktoren „Verschuldung“ wie auch die überbordende Inflation. Auf der Habenseite der Finanzmärkte steht aber nach wie vor die Bereitschaft der Notenbanker, die Märkte mit billigem Geld zu versorgen. Ob das allerdings auf Dauer weiterhilft ist freilich durchaus offen.

Wer gut schlafen will, sichert also sein Depot mit defensiven Titel ab. Wer den Nervenkitzel liebt, kauft an schwachen Tagen und verkauft schnell wieder.

Die Finanzmärkte bieten also in der nächsten Zeit für jeden das Passende. Glück und Unglück. Gier und Angst. Jubel und Trauer. Es ist die Wahl jedes einzelnen, worauf er sich einstellt.

Bleiben Sie mir gewogen, ich bin Ihnen ebenso verbunden.
Über Anregungen für Themenvorschläge freue ich mich sehr.

Stets, Ihr
Reinhold Rombach
„Börsebius“

Tags: Börsebius, Black Friday, Börsenkrach, Crash, Impfkampagne, Omikron, Covid19

 

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