Achtung, Kohlediebe unterwegs

Achtung, Kohlediebe unterwegs

 

Hallo allerseits, da bin ich wieder und wünsche meinen Leserinnen und Lesern ein erfolgreiches 2023. Natürlich erwarten Sie von mir einen Ausblick auf das neue Börsenjahr, aber den wird es auf Teufel komm raus nicht geben.

Ein Fall für die Tonne

Nach all meiner jahrelangen Erfahrung sind Börsenprognosen oft ein Fall für die Tonne. Arg viele sogar. Was habe ich seit Dekaden für einen Unsinn gelesen und dennoch gieren viele Anleger nach diesem Vorhersagefutter wie das Lämmchen auf die Muttermilch. Man braucht´s halt.

Die allermeisten Studien über Geld & Börse treffen am Ende nicht ein und das hat schlicht damit zu tun, daß Prognosen in die Zukunft gerichtet sind und es halt oft anders kommt als der Experte sich so denkt und die Zeitläufte richten sich sowieso nicht an das Geschreibsel derjenigen, die es wieder mal genau wissen wollen. Wer hat – erstens – den Angriff Putins auf die Ukraine auf seinem Zettel stehen gehabt und – zweitens – wenn er ihn darauf gehabt hätte, garantiert nicht prognostiziert, daß sich die Börsen trotzdem prächtig gehalten haben. Relativ gesehen.

Neue Tricks in alten Schachteln?

Da ist es doch viel spannender darüber zu schreiben, ob es für das kommende Jahr neue Ideen gibt, wie den Leuten die Kohle aus den Taschen gezogen wird, genauer abgeluchst werden könnte.

Damit meine ich jetzt nicht die vielen Bankberater, die auch in 2023 ihre Kunden anrufen werden nach dem Motto „Ich habe mir mal Ihr Depot angeschaut, da müsste man dringend was tun“.
Der Kunde denkt dann auch noch, das ist aber nett, diese Fürsorge.

Und dann wird dem Klienten – wieder mal – ein hauseigener Fonds empfohlen, der dem Geldinstitut hintenrum prächtige Vertriebsprovisionen in die Kasse spült. Es ist gerade mal ein Monat her, da schickte mir ein Leser seinen Depotauszug, in dem es vor Werten nur so wimmelte, die jährliche Kosten von mehr als zwei Prozent verursachten. Da hüpft natürlich das Herz des Zweigstellenleiters und seiner Oberen ob solch üppiger Erträge. Aber das Interesse des Kunden kann in solchen Fällen nur zweitrangig sein. Wie gesagt, das ist nicht neu, wird aber in 2023 nicht enden. Daher meine Mahnung, sich auch hier zukunftsweisend zu verhalten und nicht auf jeden Mist reinzufallen.

Osmium, das seltenste Edelmetall der Welt

Relativ neu im Markt ist das Thema „Osmium“. Das gleichnamige Institut preist kristallines Osmium als langfristige Sachwertanlage an. Das Metall wird über freie Vermittler an Anleger verkauft. Diese Vermittler kassieren dafür relativ hohe Gebühren. Kein Schelm, wer Böses dabei denkt.

Die industrielle Nachfrage nach Osmium ist allerdings so schlapp, daß die vom Osmium-Institut den Leuten aufgetischte Version von der „Kristallisation“ des Metalls meiner Meinung nach ziemlich Unfug ist. Wer sich also im neuen Jahr gehörig die Finger verbrennen will, ist hier bestens aufgehoben.

„Godfather“, die Schadsoftware

Ach du herrjeh. Die armen Anleger, die sich mit Krypto verhoben und in letzter Zeit sowieso herbe Verluste erlitten haben, droht nun erst recht Ungemach. Neuerdings macht eine Schadsoftware namens „Godfather“ die Runde, die so tut, als wäre sie die echte Krypto-Internetseite. Loggen sich die Anleger dann dort ein, werden ihre Zugangsdaten an Cyberkriminelle übermittelt. Und dann werden die Anleger nochmals abgezockt und merken den Schaden erst viel später.

Selbst die Finanzdienstleistungsaufsicht BaFin warnt mittlerweile vor dieser Betrugsmache. Völlig zu Recht.

Am Ende doch noch eine Prognose

Börsebius wäre nicht Börsebius, wenn er am Ende seiner Kolumne nicht doch einen kleinen Börsenausblick wagte, der düsteren Prognose des Handelsblattes vom Jahresbeginn zum Trotz „Börse 2023: Stürzt der DAX auf 10.000 Punkte?“

Also, ich halte relativ viel von der alten Börsenregel, daß der DAX sich so entwickelt wie in der ersten Woche des Jahres und wenn das sich im ersten Monat fortsetzt, um so besser.

Allen Unkenrufen zum Trotz legte der deutsche Aktienindex in den ersten Börsentagen sagenhafte sechs Prozent zu. Schauen wir doch einfach mal, wie der Rest des Januars läuft. Ich bin da durchaus zuversichtlich.

So gesehen, lässt mich der Jahresauftakt durchaus frohlocken. Und das ist doch prima.

Bleiben Sie mir gewogen, ich bin es auch.
Über Anregungen für Themenvorschläge freue ich mich sehr.

Stets, Ihr
Reinhold Rombach
„Börsebius“

Tags: Börsebius TopSelect, Börsebius TopMix, Börsebius Bosses Follower Fund, der Börsebius, Prognosen, Osmium, Schadsoftware, BaFin, Prognosen, Studien, Godfather.

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